ZKB soll Sponsoring offenlegen
EDU-Kantonsrat Thomas Lamprecht hat der Zürcher Kantonalbank (ZKB) namens der SVP/EDU-Fraktion ein gutes Zeugnis für ihre Geschäftstätigkeit 2020 ausgestellt. Allerdings kritisiert die Fraktion das Sponsoring-Engagement zugunsten der Gender-Lobby für LGBT-Organisationen.
Thomas Lamprecht EDU Kantonsrat, Bassersdorf
«Wenn die ZKB so nach aussen wirkt, wird es politisch, da man für oder gegen solche Organisationen sein kann. Dies ist aber nicht Aufgabe einer Bank wie der ZKB. Dann steht bald nicht mehr der Mensch – unser Gegenüber – im Mittelpunkt, sondern das politische Programm der Gender- und LGBT-Ideologie. Denn es pflegen sowohl progressive wie konservative Kreise Geschäftsbeziehungen zur ZKB. Dieses Verhalten und die einseitigen Bekenntnisse unserer Kantonalbank wirken nicht nur parteiisch, sondern auch diskriminierend.»
Vor diesem Hintergrund stellen EDU-Kantonsrat Erich Vontobel sowie die SVP-Kantonsräte René Isler und Maria Rita Marty der ZKB u. a. folgende Fragen:
- Sponsoringpartner müssen, wenn ihre Projekte von der ZKB unterstützt werden sollen, ethische Grundsätze einhalten. Bitte um Auflistung der aktuell geltenden und massgebenden Grundsätze.
- Gemäss ZKB-Webseite werden keine Einzelveranstaltungen wie beispielsweise Festivals unterstützt. Das scheint so nicht ganz zu stimmen. Die ZKB unterstützt zum Beispiel das jährlich stattfindende «Zurich Pride Festival». Weshalb diese Ausnahme?
- Gemäss ZKB-Webseite werden keine politischen Aktivitäten unterstützt. Auch dies scheint so nicht ganz zu stimmen. Wie begründet die ZKB ihr Engagement am diesjährigen «Zurich Pride Festival», welches explizit für die «Ehe für alle» wirbt, über die am 26. September 2021 abgestimmt wird?