Wer mir vertraut, wird leben, auch wenn er stirbt (Johannes 11,25)
In meinem Leben gab es glaubensmässig im Alter von 15 Jahren eine entscheidende Weichenstellung in einem CVJM-Jungschar Leiterkurs in Tesserete. Ich ging zwar immer gerne in die Sonntagsschule und hatte immer ein gewisses Interesse an Gott. Doch die bewusste Hingabe an Jesus Christus hat erst damals im Tessin stattgefunden.
Erich Vontobel, EDU-Kantonsrat und Vorstandsmitglied der EDU Bezirk Hinwil, Wolfhausen
Auslöser waren biblische Betrachtungen über das Leben von Saulus, der Jesus begegnet ist und danach ein radikal anderes Leben führte. Es hat mich zutiefst beeindruckt, wie der überaus aktive und erfolgreiche Christenverfolger zum Glauben an Jesus fand und zum Evangelisten und Apostel wurde. Als uns unsere Kursleiter aufforderten, uns mal Gedanken zu unserem eigenen Leben, unseren Sünden und unserem Lebensziel zu machen, war für mich klar: ich entscheide mich bewusst für Jesus, nehme seine Sündenvergebung in Anspruch (siehe z.B. Apg. 3,19) und werde damit ein Kind und Erbe Gottes.
Seither versuche ich, mein Leben nach bestem Wissen und Gewissen mit Gott zu leben und ihn in all meine Entscheidungen miteinzubeziehen. Noch immer bin ich ein Mensch aus Fleisch und Blut, mit allen Stärken und Schwächen… Ich bin nicht besser als andere Menschen, aber als Kind Gottes besser dran. Warum? Weil ich mich zum Beispiel auf das ewige Leben bei meinem himmlischen Vater freuen darf. Eine solche Perspektive gibt auch in schwierigen (Corona-) Zeiten Frieden und eine gewisse Gelassenheit.
Der Leiterkurs-Hauptverantwortliche Rolly hat mir nach meiner Entscheidung folgendes in die Bibel geschrieben: Jesus Christus, unser Herr: «Wer mir vertraut, wird leben, auch wenn er stirbt!» Joh. 11/25 Rolly
Ich bin meinen damaligen Leitern noch heute dankbar, dass sie mich auf diesen Weg «gebracht» haben.