Wach, nicht woke
oder wenn die Ideologie aus unseren pädagogischen Institutionen trieft!
Süffragette EL, Künstlername der Autorin
Teil I
Am 6.11.2024 fand an der PH Zürich in Zusammenarbeit mit der PH Bern sowie der Universität Bern ein von der Mercator Stiftung gesponserter Anlass statt unter dem Namen ‘Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Schulsetting’. Als Christin, Humanistin, Pädagogin, Radikalfeministin und Mutter befasse ich mich schon lange mit dem Thema. Wenn nach 1.2 Milliarden Jahren zweigeschlechtlicher Fortpflanzung sowie 700’000 Jahren Geschichte des Homo sapiens plötzlich innerhalb einer Generation die ganze Sapientia, die ganze Weisheit nicht mehr gelten soll und das Gegenteil behauptet wird, dann stinkt etwas gewaltig zum Himmel. Cui Bono, wem nützt das, wer profitiert davon? Bevor ich die Frage aus meiner Sicht beantworte, gebe ich einige Einblicke darin, was sich am Anlass zugetragen hat: Als erstes bekamen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein Lanyard ausgehändigt, einen Umhängebändel, auf dem bereits der Name stand. Dazu sollten wir unsere ‘Pronomen’ schreiben, also womit wir uns ‘identifizieren’ (er/he, sie/she, keine Pronomen). Ohne lange zu überlegen wies ich mir aus dem Stand einen neuen Namen für den Umgang mit dem woken Publikum zu, weil uns seitens der Leitung viel Austausch und Gruppenarbeit – also Direktkontakt – angekündigt wurde; ich wollte mich nicht von Anfang an erinnerbar machen. Auf die Rückseite des Lanyards schrieb ich ‘Süffragette’ mit den Pronomen ‘bir’. ‘Bir’ steht für ‘biology is reality’, doch so weit dachte niemand – jeder woke Brunz wurde hier angenommen und umgesetzt. Indem ich meinen Namensbändel fortan verkehrt mit neuer Benamsung trug, hatte ich mir einen heimlifeissen Scherz erlaubt. Auf eine kurzen Vorstellungsrunde der Veranstalter und Veranstalterinnen folgte ein sogenanntes ’Blitz Dating’, bei dem sich einander spontan beigestellte Personen in abwechselnder Kombination zu einer Bildkarte äussern sollten. Das tönte dann zum Beispiel so: «Was meinst du, Süffragette?» oder «Bir findet, dass der heutige Anlass sehr vielfältig ist…» Der Zufall wollte es, dass ich mich gemeinsam mit der Rassismusexpertin Rahel el-Maawi zu einer Karte äusser sollte. Sie war mir vom Namen und vom Aussehen her ein Begriff, weil sehr viele Schulen – so auch meine – mit ihrem Buch ‘No to Racism’ arbeiten. Ihre beiden Co-Autorinnen ‘pronomisieren’ sich als ‘non-binär’, und im erwähnten Buch wird u.a. Kübra Gümüsay referenziert, welche zum Dunstkreis der Muslimbruderschaft gehört. Man beachte die seltsamen Allianzen… Auf die Frage von Rahel el-Maavi, was mir zum Bild in den Sinn komme, meinte ich, ich sehe viele Farben. «Wo?», wollte sie von mir wissen. «Auf den Flaggen», erwiderte ich. «Wo noch?», insistierte sie weiter. «Bei den Menschen», so meine brave Antwort. In woker Belehrung schoss es daraufhin aus ihr heraus: «Heutzutage sagt man das nicht mehr, es heisst «BIPoC» (black, indigenous, people of colour), ich bin Rassismusexpertin!». – «Wunderbar, doch offenbar bist du nicht für alle Expertin, selber komme ich aus einer bikontinentalen, trinationalen und quadrikoloralen Familie, meine Familienmitglieder haben sich noch nie beschwert, ganz im Gegenteil, mein Mann zum Beispiel freut sich, wenn er als Indianer angesprochen wird.» – Peng… Noch selten bin ich so vielen selbstgerechten und voreingenommenen Menschen begegnet wie an diesem Nachmittag, was sich auch später noch zeigen sollte.
Ein Speed-Dating-Pärchen neben mir hatte ein Bild von zwei ‘Männern’ vor sich liegen. Mindestens eine(r) davon ist jedoch definitiv eine Frau, da offensichtlich schwanger. Sie hat kräftigen Bartwuchs, steht also unter dem Einfluss der Einnahme von T = Testosteron. Was denken sich solche ideologiegeleiteten Menschen eigentlich dabei, ein werdendes Kind einer derartigen hormonellen Medikation auszusetzen? Ideologie schlägt Verstand! Auf dem Bild hat es auch einen Hund. Als was er sich ‘identifiziert’, hat er uns nicht verraten…
Ich habe mich erdreistet, die erwähnten Bilder zwecks Illustration abzufotografieren.
Exkurs: Genderidentitätsideologische Organisationen, welche an Schulen insbesondere als ‘externe Sexualaufklärung’ auftreten, verwenden sehr oft den ‘Gendergrittibänz’, eigentlich ‘The Genderbread Person’, eine Figur von Jack Killerman, die den vorwiegend unwissenschaftlichen Zusammenhang zwischen sexueller Identität, Geschlechtsausdruck, anatomischem Geschlecht, Geburtsgeschlecht und sexueller Orientierung mit Hilfe eines Lebkuchenmännchens erklärt.
Abwechslungsweise ist der ‘Gendergrittibänz’ auch ein Einhorn oder ein Seepferdchen. Die manipulativen Absichten dahinter sind jedoch die gleichen. Der ‘Gendergrittibänz’ steht online gratis zur Verfügung (CC = creative commons), damit möglichst viele Schulen und Kinder damit verstrahlt werden können…
Im Workshop ‘Fokus Trans’ mit Adrien Ott, den ich nach der Pause besuchte, wurde uns von dem jungen Mann (?) die ideologische Zurechtlegung des ‘Genderbrittibänz’ anhand von abstrakten Folien erklärt, bevor er ein vierminütiges Filmchen zeigte, in dem es um einen Buben geht, der gerne Röcke/Kleider trägt. Na und? Das darf er doch. Nahtlos ging es danach mit der nächsten Folie weiter, auf der da stand: ‘Massnahmen zur Erhöhung der Transfreundlichkeit’. Meine Bemerkung, ob denn nun unterstellt werde, dass dieses Kind ‘trans’ sei, obwohl man ja mit der Transbehauptung Geschlechterstereotypen geradezu zementiere, schien den Referenten etwas zu überfordern. Es ist in abstossender Weise auffallend, wie geschlechtsuntypische Kinder (ballettanzender Bub, fussballspielendes Mädchen) von Genderidentitätsideolog+»*ç%:_&/=?!innen als ‘trans’ deklariert werden.
An diesem Nachmittag wurden den teilnehmenden Lehrern und Sozialpädagoginnen nebst workshopspezifischen Themen auch verschiedene queerfreundliche Organisationen vorgestellt. – völlig unkritisch bis hochpropagandistisch! Eine Ungeheuerlichkeit fand ich es, dass Christina Caprez zweimal Werbung für ihr demnächst erscheinendes Buch «Queer Kids» machen durfte. Man muss es nicht lesen, der Annabelle Artikel darüber reicht völlig aus, um zu verstehen, dass es sich bei der Kinder und Jugendliche vereinnahmenden Queer-Bewegung vorwiegend um soziale Ansteckung mit – beim Vertransen – fatalen Folgen wie Selbstverstümmelung und Einbusse der Fruchtbarkeit handelt. Zudem wird unumwunden zugegeben, dass insbesondere junge Menschen auf dem Autismusspektrum betroffen sind, welche dann mit besonderer Verve und Furor pädagogische Hochschulen und Universitäten genderaktivistisch bedrängen. https://www.annabelle.ch/leben/charlie-21-ist-non-binaer-ich-mag-es-wenn-sich-die-leute-kein-bild-von-mir-machen-koennen/
Teil II
Nun möchte ich mich zu den Akteuren und Profiteuren der Genderidentitätsideologie äussern, denen es nicht nur, jedoch vorwiegend um die Propagierung einer transhumanistischen Agenda geht, von der die Transideologie eine gewichtige Unterabteilung ist.
- Amerikanische Multimilliardäre, die man an einer Hand abzählen kann, welche in die Pharma investieren oder in der Pharma tätig sind. Jennifer Pritzker, vormals James Pritzker, ist z.B. einer davon. Mit Wonne trägt er um seinen Stierennacken eine Perlenkette, was ihm vergönnt sein soll. Die Pritzker Familie hat ihr Vermögen u.a. mit der Hyatt-Hotelkette gemacht und ist in der Pharmabranche investiert. Nachdem die Patente für Aidsmedikamente ausgelaufen sind, für die sie – so wird gemunkelt – Aktien hielten, war das kommerzielle Vertransen als neues Geschäftsmodell offenbar schnell geboren, denn was könnte näher liegen…? Penny Pritzker hingegen, Jennifers Cousine, hat die Präsidentschaftskampagne von Barak Obama finanziert. Sobald dieser im Amt war, schossen in den USA Genderkliniken wie Pilze aus dem Boden.
Ein weiterer steinreicher Mann, der das ‘Frau-Sein’ simuliert, ist Martine Rothblatt, ein bekennender Transhumanist, der seine Frau Bina digital geklont hat. Im Transhumanismus geht es auch um den Zugriff auf den weiblichen Körper: Auf die sexuelle Prostitution folgt die reproduktive Prostitution. Ist ja alles kein Problem: Wenn sich der Westen unfruchtbar macht durch den selbstgewählten Verlust der Fruchtbarkeit durch Vertransung sowie ‘soziale’ Unfruchtbarkeit bei gleichgeschlechtlichen Paaren, dann muss man halt im weniger privilegierten Ausland Eizellen einkaufen und ‘Bäuche’ anmieten. Dass dahinter Frauenschicksale stehen, interessiert die TRA’s/trans rights activists einen Feuchten.
Tim Gill gehört ebenfalls zum Reigen dieser Superreichen, welche ihren Reichtum auch mittels Transagenda vermehren, doch immerhin bleibt er offenbar gerne ein Mann. Sein Partner ist der dreiste US-Botschafter in der Schweiz, Scott Miller. Wir erinnern uns: «Die Nato ist wie ein Donut, und die Schweiz ist das Loch darin.» - In China gibt es den träfen Ausdruck ‘Baizuo’. Ein Baizuo ist ein psychisch nicht belastbares, verwirrtes Wesen, das unsere Anteilnahme, unser Mitgefühl verdient: Aus schlecht gebundenen Kindern oder Kindern in ungesunden Beziehungen, Kindern mit Missbrauchserfahrungen oder anderen Traumata, werden später oft Baizuos. Häufig hat ein Baizuo blaue Haare, trägt einen Nasenring und ist von Kopf bis Fuss tätowiert. Das Baizuo weiss nicht selten nicht, ob es ein Männlein oder Weiblein ist, und je mehr Baizuos es im Westen hat, je verlorener und schwächer der Westen, desto besser ist das offenbar für China. So wurde mir die Bedeutung des Wortes von meiner chinesischen Freundin erklärt, andere Definitionen mögen davon abweichen. Interessant ist ebenfalls der Wikipedia-Eintrag zum Begriff.
- Katar und die Muslimbruderschaft: Vielfalt, Diversity, Toleranz und Inclusion… Wunderbar für schariageleitete Gesellschaften, denn somit kann von im Westen lebenden Schariamuslimen eingefordert werden, was eigentlich nicht einforderbar ist. Das Kinderkopftuch wurde wider besseren Wissens längst akzeptiert und inkludiert, demnächst vielleicht auch das schariatische Familienmodell ‘ein Mann plus vier Frauen’? Wo es doch im Westen Männerpaare gibt, die sich in rücksichtsloser Weise mittels Samencocktail, gekaufter Eizelle und gemietetem Bauch ein Kind herbeizwingen, was als eine moderne Form des Menschenhandels zu betrachten ist, die dabei entstehenden Kinder werden nicht gefragt: Welpen dürfen vor Ablauf von zwei Monaten nicht von ihrer Mutter getrennt werden, Menschenkinder hingegen darf man der Frau, die sie während neun Monaten ernährt und deren Herzschlag sie beruhigt hat, gleich nach der Geburt entreissen und sie in die Arme fremder Männer legen! Zudem hat der Westen jegliche moralische Hoheit verloren, seit er seine eigenen Kinder vertranst und verstümmelt. Schliesslich ist dies nur unwesentlich anders als FGM, female genital mutilation: Im Stil, wenn ihr dürft, dürfen wir erst recht… In Katar produziert Al Jazeera für das eigene Publikum schariakonforme Inhalte. AJ+, der Jugendsender für den Westen, verbreitet hingegen woke und wie wir sehen zur Selbstzerstörung führende Propaganda! Und ist es nicht interessant, dass die Yogyakarta-Prinzipien, welche nebst berechtigten Anliegen zur Verbesserung der Menschenrechte homosexueller Menschen auch die Genderidentitätsideologie befeuern, ausgerechnet in Indonesien entwickelt wurden (2006), einem zu 88% muslimischen Land, und dass diese Prinzipien nur im verwoketen Westen beworben werden?
Die Transagenda entfaltet sich immer auf Kosten von Kindern (Grooming/Drag Story Time, so auch in der Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon) und Homosexuellen. Wenn z.B. Lesben das Körperschema eines autogynophilen Mannes nicht akzeptieren, namentlich seinen ‘Ladydick’, werden sie schnell als ‘transphob’ verschrien. Und allen Frauen wird zugemutet, dass sie ihre vormals geschützten Frauenräume wie WCs, Umkleidekabinen, sogar Frauengefängnisse mit Männern teilen müssen, die von sich behaupten, eine ‘Frau’ zu sein, also einen Fetisch ausleben. Im Sport müssen Frauen gegen solche Pschiisser antreten. Durch soziale Ansteckung sind es unter den Jugendlichen derzeit vor allem Mädchen, die im Vertransen eine Flucht aus ihrem weiblichen Körper sehen, was angesichts der Pornographisierung der Gesellschaft irgendwie nachvollziehbar ist. Unter den Mädchen hat Geschlechtsdysphorie in den letzten zehn Jahren um über 4’000% (sic!) zugenommen. Die Transagenda hat sich längst in bedrohlichster Weise etabliert! Heutzutage ist es geradezu verantwortungslos, seine Kinder unbesehen dem Staat zu überlassen. Auch meine Schule ist betroffen, sind mir doch in einigen Klassenzimmern und der Schulbibliothek schon transpropagandistische Bücher wie ‘Florian’ oder ‘Körper sind toll’ begegnet. Einer meiner Freunde arbeitet an einer Primarschule, welche ihren Schulbaum nach Kim de l’Horizon benannt hat… Wäre mein Kind betroffen, würde ich da als Mutter auf die Hinterbeine stehen! Selbstverständlich gibt es immer noch genderideologisch unbelastete Lehrerinnen und Lehrer, auch viele, die sich dagegen verwahren und unsere Kinder aktiv schützen wollen (das Lehrernetzwerk hat sich dazu verlautbaren lassen), doch sie haben keine Lobby. Ich bin definitiv für Bildungsgutscheine, so dass sich Eltern das Profil der Schule ihrer Kinder aussuchen können. Für mich würde gelten: Free from Genderidentitätsideologie und Regenbogentyrannei!
Weil ich noch einige Jahre in einem wacker woken Umfeld arbeiten muss und meinen Kopf gerne behalten möchte, unterzeichne ich meinen Text mit meinem neu erschaffenen Kunstnamen.
Süffragette, die sich – sollten auch Wokeis diesen Text lesen – als objektsexuelle transspezies Wahlrössin ‘identifiziert’…