Strommangel entschärfen

Nach dem verheerenden Nuklear-Unfall in Fukushima im Jahr 2011 wurde in einer kollektiven Hysterie beschlossen, sich quasi umgehend von den AKWs zu verabschieden. Und dies, obschon es kurz- und mittelfristig keine sichere und autonome Stromversorgung unseres Landes ohne AKWs gibt.

Daniel Suter, Geschäftsführer EDU Kanton Zürich

Dass diese unüberlegte, ideologisch verblendete Politik versagt hat, zeigt die Ratlosigkeit der Zürcher Regierung in Bezug auf die drohende Strommangellage, welche uns der bevorstehende Winter bescheren könnte.
Sparkampagnen sind wichtig, können das Problem aber kaum lösen. Ebenso hilft der hilfesuchende Blick nach Bern nicht. Der Kanton Zürich ist der bevölkerungsreichste Kanton und zugleich der Kanton, der am meisten Unternehmen mit Strom versorgen muss. Das heisst, unsere Regierung steht jetzt in der Verantwortung, Notfall-Konzepte zu erarbeiten, die auch sämtliche in unserem Kanton zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Entschärfung der Situation berücksichtigen. Dazu gehören die heute schon vorhandenen Notstromaggregate.

Darum fragen EDU-Kantonsrat Erich Vontobel sowie Erika Zahler als Erstunterzeichnende und Stefan Weber den Regierungsrat unter anderem:

  • Wie sieht der Notfallplan der Regierung bezüglich bereits bestehender Notstromaggregate verschiedenster Firmen und Institutionen aus?
  • Wie stellt sich die Regierung zur 50-Stunden Limite für Notstromaggregate und was hat sie in Bundesbern diesbezüglich eingebracht?
  • In den Medien war kürzlich zu lesen, wir hätten die Hausaufgaben in unserem Land nicht gemacht. Eine eigenständige Stromversorgung sei absolut zentral. Was hält die Regierung von der Forderung nach einer eigenständigen Stromversorgung?