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Steuergelder für Live-Sex-Theater im Schauspielhaus

Das Zürcher Schauspielhaus wird über den Kulturlastenausgleich des Kantons und der Stadt Zürich jährlich mit 38 Mio. Franken Steuergeldern und mit 2 Mio. Franken aus dem Lotteriefonds zu 80 Prozent finanziert.

Erich Vontobel EDU-Kantonsrat, Wolfhausen

Aktuell wird im Schauspielhaus das Stück «Kurze Interviews mit fiesen Männern» aufgeführt. Brisant ist, dass dabei ein Live-Sex-Theater Premiere feiert. Fäkalszenen inklusive. Erich Vontobel und Hans Egli bitten den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie definiert der Regierungsrat die Grenzen der künstlerischen Freiheit?
  2. Wie steht der Regierungsrat konkret zur Aufführung «Kurze Interviews mit fiesen Männern» im Schauspielhaus?
  3. Für pornografische Aufführungen gibt es bereits heute genügend entsprechende Clubs und Etablissements. Wie stellt sich der Regierungsrat zur allfälligen Absicht, durch solche Aufführungen mehr Leute ins Schauspielhaus zu locken? 4. Wie beurteilt der Regierungsrat die Gefahr, dass mit diesem Tabubruch die Relevanz des Schauspielhauses gefährdet werden könnte?