Regierungsrat sieht weg

Besorgt um den markanten Geburtenrückgang wandte sich die EDU an den Zürcher Regierungsrat. Die Anfrage war klar: Steht dieser Rückgang im Zusammenhang mit der Covid-Impfung?

Kommentar von Jan Leitz
stv. Geschäftsführer EDU Kanton Zürich, Dübendorf

Seit Januar 2022 kann in der Schweiz und im Kanton Zürich ein seit Beginn der Erhebungen nie dagewesener Einbruch bei der Anzahl Lebendgeburten beobachtet werden. Wir haben anhand der Zahlen des Bundesamtes für Statistik dargelegt, dass ziemlich genau neun Monate nach Beginn der umfassenden Erstimpfungen für die Altersgruppe 20 bis 49 Jahre ein starker Einbruch der Anzahl Lebendgeburten zu beobachten ist.

Ursachen des Geburteneinbruchs?

Wie stellt sich der Regierungsrat zum drastischen Einbruch der Geburten im Kanton Zürich? Seine Erklärungen, die sich auf Swissmedic berufen, schliessen die Impfung als Ursache für Unfruchtbarkeit kategorisch aus. Vielmehr hätten Covid-Infektionen die Fruchtbarkeit von Männern vorübergehend reduziert. Auch die Verschiebung des Kinderwunsches infolge wirtschaftlicher Unsicherheiten wird als Ursache erwogen. Diese Hypothese wird durch statistische Belege der Uno gestützt, jedoch mit aktuellen Zahlen aus der Stadt Zürich widerlegt.

Welche Rolle spielen Totgeburten?

Was der Regierungsrat nicht in Betracht zieht, ist die wieder steigende Zahl von Totgeburten und Aborten seit Impfbeginn im Frühjahr 2021. Diesbezügliche Zahlen für 2022 wurden noch nicht veröffentlicht.
Wahrscheinlich werden steigende Zahlen von den Gesundheitsbehörden nicht als Folgen der Covid-Impfung interpretiert, sondern wie bei den «unfruchtbaren Männern» einer vermuteten Covid-Infektion angelastet.

Unregelmässigkeiten bei der Zulassung?

Die EDU hat auf Unregelmässigkeiten bei der Zulassung von Impfstoffen hingewiesen und wollte vom Regierungsrat wissen, wie er diese beurteilt.
Dieser hat unsere Hinweise mit keinem Wort gewürdigt, sondern gebetsmühlenartig mitgeteilt, dass dafür Swissmedic zuständig sei und er folglich seine Hände in Unschuld wasche.

Die Mutlosigkeit und Führungsschwäche der Gesundheitsdirektion ist beängstigend. Gott sei denen gnädig, die diese unzähligen Toten zu verantworten haben und denjenigen, die sich weigern, etwas dagegen zu tun!

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