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Mich beschäftigen Gender und Werte

Die Junge EDU tritt mit der Liste 35 zu den Nationalratswahlen an. Die 25-jährige Personaleinsatzplanerin der SBB Jana Cadonau aus Wetzikon kandidiert auf der Liste der jungen Christen.

Jana Cadonau Nationalratskandidatin, «Junge Christen» Liste 35

Jana, wie kamst Du zur Politik?
Grundsätzlich interessiert mich die Politik schon lange. Dadurch, dass mein Vater in der Politik tätig ist, haben wir zuhause immer wieder politische Themen diskutiert.

Was bewegt Dich zurzeit am meisten?
Hauptsächlich das Gender-Thema, da ich bei der Arbeit viel damit konfrontiert werde. Die Werte-Diskussionen in der Gesellschaft, welche auch die Gemeinden betreffen, beschäftigen mich zurzeit als Teenie-Leiter sehr.

Wie erlebtest Du die letzten Jahre in Bezug auf die Gender-Diskussion?
Durch die Konfrontation bei der Arbeit habe ich mich bereits vorher schon damit beschäftigt und mir eine Meinung bilden können. Diese schliesst ein, dass ich die Menschen mit einer anderen Meinung zu diesem Thema annehme und liebe. Auch in meinem privaten Freundeskreis kommt das Thema in irgendeiner Form immer wieder zur Sprache. Bei diesen Diskussionen hat mir jeweils der Vergleich mit einem Raucher geholfen. Ich mag Raucher, das heisst jedoch nicht, dass ich das Rauchen unterstütze.

Was würdest Du als Mutter einer Tochter machen, wenn eine «Frau» mit Bart und Penis in ihre Umkleidekabine kommt?
Ich habe eine ähnliche Situation schon selber in meiner Lehre erlebt. Wir hatten einen zur «Frau» umoperierten Mann bei uns in der Garderobe.
Ganz wohl habe ich mich nicht gefühlt und jedes Mal vor dem Umziehen nachgesehen, ob sich diese Person auch in der Garderobe aufhält. Meine Eltern haben damals richtig gehandelt und das Gespräch mit meiner Ausbildungsfirma gesucht.

Was macht Dir Sorgen?
Je länger je mehr verschwinden die christlichen/biblischen Werte und das Gute wird als schlecht empfunden wird.

Was gibt Dir Kraft?
Die Unterstützung von unserem Vater im Himmel und das Reden mit ihm. Ebenfalls ein Umfeld, welches mich in meiner Meinung unterstützt

Wie kamst Du durch die Covid-Zeit?
Grundsätzlich gut. Die grösste Einschränkung war das stetige Tragen einer Maske bei der Arbeit und natürlich das Impfthema und die damit verbundenen Einschränkungen.

Wie hat die Politik diese Zeit gemeistert?
Ich denke es ist schwierig, in einer solchen Situation Entscheidungen zu treffen, welche für alle Leute stimmig sind. Gerade weil ich bei vielen Entscheidungen nicht gleicher Meinung war, ist es mein Auftrag als Christ, für die Regierung zu beten und sie auf diese Weise zu unterstützen. Einiges ist nicht richtig gelaufen und muss jetzt aufgearbeitet werden. Zum Beispiel hat das Parlament zugelassen, dass der Bundesrat alle Entscheidungen allein getroffen hat. Oder die Verbreitung von Angst und Panik durch die Politik, welche eigentlich den Auftrag hätte, das Volk zu ermutigen und zu unterstützen.

Was sagst Du zur «Klima-Apokalypse»?
Wenn man sich mit dem Klima auseinandersetzt, weiss man, dass es normal ist, dass das Klima einen Wandel durchmacht. Daher denke ich, dass das Thema zu sehr gehypt wird. Was wir jedoch auf jeden Fall daraus mitnehmen können ist, dass wir Gottes Schöpfung achten und sorgfältig damit umgehen sollen.

Die Fragen stellte Jan Leitz

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