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Marsch fürs Läbe

Trotz Drohungen mit Gewalt und satanischen Flüchen konnte am 17. September 22 der Marsch fürs Läbe in Zürich-Oerlikon durchgeführt werden. Die zahlreich erschienenen Abtreibungsgegner konnten unter Gottes Schutz und auch dank massiver Polizeipräsenz in guter Stimmung den Infos folgen und ohne Regen den Bekenntnismarsch durchführen.

Stefan Dollenmeier, Präsident EDU Kanton Zürich, Rüti

Im Vorfeld des 12. Marschs fürs Läbe hatten linke Organisationen unter der Führung von «Zürich selbstbestimmt» zum Angriff auf den bewilligten Anlass diverser christlicher Organisationen – darunter auch der EDU – aufgerufen. Die Drohungen gipfelten in einem zirkulierenden Video, welches satanische Zeremonien und die Verfluchung des Platzes und der Marschteilnehmer zeigten.

Die Polizei nahm die Drohungen ernst und riegelte mit einem massiven Aufgebot den Treffpunkt und die Marschroute schon im Vorfeld ab. Mit Verweisungen und Verhaftungen schon vor dem Start konnte die unbewilligte Gegendemonstration in Schach gehalten werden.

Unzählige Christen beteten vor Ort und in vielen Gebetskreisen um den Schutz des Anlasses und der Teilnehmer. Trotzdem beschlich viele ein mulmiges Gefühl, denn mit der Macht Satans lässt sich nicht spassen. Gut zu wissen, dass Gott stärker ist und er den Satan einmal mehr in die Schranken weisen würde.

Und so war es denn auch. Frohgemut sammelte sich auf dem abgeriegelten Platz eine bunte Schar von Abtreibungsgegnern zu einer Startversammlung. Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung durch die von Geburt an blinde Bernarda Brunovic, der Halbfinalistin von «The Voice of Germany». In einem kurzen Statement bekundete sie das Geschenk, dass sie mit Beeinträchtigung nicht abgetrieben worden sei.

Es folgten Grussworte und ein Video, das aufzeigt, wie die Abtreibungspille Mifegyne wirkt, und dass deren Folgen bei schnellem Reagieren durch Abgabe von Progesteron in bis zu 60% den Tod des Fötus verhindern kann. Dr. Dermot Kearney, Arzt und Lebensschützer aus England, bestätige diese Angaben und führte die Thematik weiter aus.

Auch die beiden Initiativen «Für einen Tag Bedenkzeit vor jeder Abtreibung» und «Für den Schutz von ausserhalb des Mutterleibs lebensfähigen Babys» wurden vorgestellt.

Dann sollte ein Interview mit einer betroffenen Frau folgen, die sich im Vorfeld bei den Organisatoren gemeldet hatte. Während des Gesprächs wurde bald klar, dass sie sich mit Lügen eingeschlichen hatte und nun auf der Bühne plötzlich ihr wahres Gesicht zeigte und gegen die Initiativen und den Marsch fürs Läbe zu wettern begann. Bevor sie vom Sicherheitsdienst abgeführt werden konnte, küsste sie auf der Bühne eine Partnerin.

Mich erinnerte ihr Vorgehen an «den Vater der Lüge», den Teufel, der seit Anbeginn die Menschen mit Lug und Trug zur Sünde verleitet. Kurz vor Beginn des Marschs zündete noch jemand eine Stinkbombe. Wird nicht auch im Volksmund Schwefelgeruch als Begleiterscheinung Satans beschrieben?

Der Marsch fürs Läbe konnte dann ungehindert durchgeführt werden. Klar wurden die Teilnehmenden zum Teil vom Strassenrand oder von Fenstern aus beschimpft, aber tätliche Angriffe konnten von der Polizei durchwegs verhindert werden.

Ich danke der Polizei herzlich für ihren Einsatz. Und besonders sind wir alle Gott dankbar für seine Bewahrung und Hilfe.