Klimaschutzgesetz: NEIN

Es scheint, dass das Klimaschutzgesetz mit aller Macht und allen Mittel durchgeboxt werden soll. Die aktuellen medial wahrnehmbaren Kampagnen laufen nur in die JA-Richtung.

Jan Leitz, Stv. Geschäftsführer EDU Kanton Zürich

Googelt man «Klimaschutzgesetz nein Argumentation», erscheinen auf der ersten Seite nur Resultate, die die JA-Stimmen pushen. Auch in den sozialen Medien sind die Inserate für ein JA erdrückend. Die Medien sind voll von der JA-Seite. Komisch, oder? Ähnlich wie bei Corona scheint hier nur eine Meinung zulässig zu sein und nur eine Meinung kolportiert zu werden. Es ist also dafür gesorgt, dass die Ja-Argumente allgegenwärtig sind.

Wieso ist die EDU dagegen?

Das JA kommt von der gleichen Seite, die im nördlichen Nachbar im Namen des Umweltschutzes Braun- und Steinkohle verstromt und somit für eine noch nie dagewesene negative (!) CO2-Bilanz verantwortlich ist. Die gleiche Seite fordert hier den Atom-Ausstieg (CO2-neutrale Energie), nur um die durch diese Strategie entstehenden Lücken in der Stromversorgung per Import von französischem Atom-Strom zu stopfen.
Das JA kommt von der gleichen Seite, welche unsere Landschaft mit Windrädern zubetonieren will. Windräder, welche massenweise Vögel und Insekten zerschreddern und einen enormen Ressourcen-Verbrauch vorweisen:
Eine Windkraftanlage benötigt 80 Tonnen Stahl (Leopard 2 Panzer: 62 Tonnen). Der Energieverbrauch zur Herstellung einer Tonne Rohstahl beträgt 17.9 Gigajoule – m.a.W.: Der Jahresenergieverbrauch von 80 Vier-Personen-Haushalten wird allein für die Herstellung der Stahlkomponenten benötigt, bei welcher zudem 1.34 Tonnen CO2 erzeugt wird. Dazu kommen pro Windkraftanlage 40 Kubikmeter Balsaholz, was mindestens 40 Balsa-Bäumen entspricht. Nebst dem enormen Flächenverlust durch das notwendige Stahl-/Beton-Fundament kommt noch das Innenleben einer Windkraftanlage: Seltene Erden, Elektronik, Permanentmagnete und 30 Tonnen Kupfer gehören da dazu. Eine vernünftige Nutzung der Windenergie, wie bspw. Vortex Bladeless, wird dagegen nicht diskutiert.

Verbote und Einschränkungen

Weiter spricht gegen das Stromfresser-Gesetz und damit für ein deutliches NEIN das Ziel des Gesetzes: Der Bundesrat muss, um dieses zu erreichen, die Nutzung von Benzin, Diesel, Heizöl und Gas massiv einschränken – womöglich einmal mehr via Notrecht – was eine starke Steigerung des Strombedarfs und eine enorme Energie-Verteuerung bewirken. Bestens funktionierende Öl- und Gasheizungen müssen durch «klimafreundliche» Systeme ersetzt werden. Wir können effektiv nach Norden schauen und sehen, was ein Ja für Folgen hat. Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen!
Das Stromfresser-Gesetz hat indes keinen Effekt aufs Klima. Der weltweite Anteil des Schweizer Ausstosses an CO2 beträgt gerade mal 0.1-0.2%. Ausserdem steht die Schweiz bezüglich Energieeffizienz und CO2-Ausstoss bereits sehr gut da – auch ohne Pariser Klimaabkommen.
Das Stromfresser-Gesetz führt zu Verboten von Benzin- und Dieselautos, Ölheizungen und Kernenergie-Anlagen. Die Befürchtungen auf CO2-Zertifkate (Smart-Meter) mit Einfluss auf Konsummöglichkeiten sind real. Zwangssanierungen von Wohneigentum, staatliche Einschränkungen bei Nutzung von Internet-Angeboten, keine Klimaanlage in ÖV im Sommer oder Heizung im Winter – usw.
Und warum? Weil die seit einem halben Jahrhundert verteufelte saubere Atomkraft auf Biegen und Brechen abgeschafft werden muss. Doch ist das vernünftig? Schauen wir mal auf das Land, das zwei Atombomben und eine AKW-Katastrophe hinter sich hat: Japan verfügt über 33 AKWs (Bevölkerung ca. 125 Mio) – und niemand macht sich Sorgen.
Die Angstmacherei muss aufhören! Zurück zu sauberer, sinnvoller Energie! Weg vom linksgrünen Klimakleber-Ökoterror. NEIN zum Stromfresser-Gesetz am 18. Juni!

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