Keine sexuelle Indoktrination unserer Kinder an den Schulen
Die Sexualaufklärungsbroschüre «Hey You» suggeriert die Unterteilung der Geschlechter von Mann und Frau als eine Fehlannahme. Bereits 12-järigen Kindern wird vermittelt, sie können ihr Geschlecht frei wählen und nach Belieben wechseln. Verständlich, dass sich viele Eltern Sorgen um ihre Kinder machen.
Hans Egli EDU-Kantonsrat, Steinmaur
Erich Vontobel EDU-Kantonsrat, Wolfhausen
Im Jahr 2021 veröffentlichte die Organisation Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGCH) ihre neue Sexualaufklärungsbroschüre «Hey You» für Jugendliche ab 12 Jahren zum Thema Liebe, Sex, Verhütung und mehr. Anhand dieser Broschüre von SGCH werden bereits 12-jährige Kinder auf Spielzeuge für Sexspiele hingewiesen. “Du kannst es Dir ganz unter-schiedlich selbst machen”, wird auf Seite 31 erklärt und auf Seite 35 die “Stimulierung im Bereich des Anus und Analkanals” den Zwölfjährigen als lustvolle Betätigung angepriesen. Im Kapitel “Wer bin ich”, wird die Unterteilung der Geschlechter in Mann und Frau als Fehlannahme bezeichnet und es wird suggeriert, das Geschlecht könne – komplett unabhängig vom Körper – frei gewählt und nach Belieben gewechselt werden. Die Themen Transsexualität und sexuelle Vielfalt werden unverhältnismässig stark in den Vordergrund gerückt. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu aufgefordert, ihre Geschlechtsidentität und ihre sexuelle Orientierung zu hinterfragen. Durch das ganze Heft hindurch wird immer wieder in irgendeiner Form darauf hingewiesen, dass man auch trans, non-binär oder genderfluid sein kann. Im Kapitel “Beziehungen” werden12-jährige Kinder auf Ideen wie Freundschaft plus, Sex-friends oder Friends with Benefits aufmerksam gemacht.
Vor diesem Hintergrund bitten die EDU Kantonsräte Hans Egli und Erich Vontobel den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie steht der Regierungsrat, in Anbetracht der oben erwähnten Inhalte, zum Mindestalter von 12 Jahren für die Sexualaufklärungsbroschüre «Hey You» von sexuelle Gesundheit Schweiz (SGCH)?
- Empfindet es der Regierungsrat als Aufgabe der Schule, sexuelle Vielfalt zu bewerben?
- Kann der Regierungsrat es nachvollziehen, dass sich viele Eltern Sorgen um ihre Kinder machen, wenn diese im Schulunterricht in Bezug auf ihre Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung beeinflusst werden?
- Empfindet es der Regierungsrat als angemessen, dass bereits 12-jährige Kinder auf Freundschaft plus, Sexfriends oder Friends with Benefits als “Beziehungsmodelle” aufmerksam gemacht werden?
- Ist es vorgesehen, die Broschüre «Hey You» an den Zürcher Schulen einzusetzen?