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Keine Parteienfusion mit der EVP

Kürzlich fragte mich ein Freund, ob es nicht langsam Zeit würde, EVP und EDU zu fusionieren. Zuerst dachte ich, die Frage sei nicht ernst gemeint. Doch, sie war es.

Hans Egli, EDU Kantonsrat Steinmaur

EVP und EDU seien doch beide christliche Parteien, in welchen sich wiedergeborene Christen engagierten. Warum also zwei Parteien? – Nun, die Themen im Kantonsrat betreffen meist nicht Bereiche, in denen es um Kernpunkte christlicher Wertvorstellungen geht. Da sind verschiedene Meinungen an der Tagesordnung. Das zeigen auch die verschiedenen Parteien. Die einen kämpfen im politischen Spektrum eher auf der Mitte-Links Seite, andere in der Mitte und wieder andere – um auf die EDU zu kommen – eher auf der Mitte-Rechts Seite.

Was das konkret heisst, lässt sich am besten an den Abstimmungsresultaten im Kantonsrat ablesen oder daran, wer welche Vorstösse einreicht oder unterstützt. Wenn Sie diese Fragestellung interessiert, schlage ich vor, dass Sie auf www.kantonsrat.zh.ch nachschauen. Sie werden feststellen, dass die Parteienvielfalt mehr als Sinn macht.

Dass das feministische Streitkollektiv und die Abtreibungsbefürworter am 30. Juni eine bewilligte Kundgebung in der Zürcher Innenstadt durchführen durften, der „Marsch fürs Läbe” seine Kundgebung jedoch nur in einem Aussenquartier bewilligt erhält, zeigt das vor allem eines: der Links-Grüne Stadtrat macht Politik und diskriminiert christliche Anliegen.

Dann lesen wir plötzlich Schlagzeilen wie: „Wer sich als Frau fühlt, soll in die Frauenbadi dürfen“. Eine Person, die äusserlich als Mann zu lesen war und einen Schnauz trug, forderte Einlass in die Frauenbadi und untermauerte ihre Forderung mit dem Ausweis als Frau registriert zu sein. Und dann kam dann postwendend die Aussage: „Wenn Sie mich nicht einlassen, diskriminieren Sie sexuelle Minderheiten, und ich werde Sie anzeigen.” Solche absurden Forderungen zeigen, welche Blüten die Genderdebatte ausgelöst hat.

Aber die EDU wird sich weiterhin unerschrocken für christliche Werte und die Schöpfungsordnung Gottes einsetzen. Gott hat uns als Mann und Frau erschaffen. Solch unsinnigen Forderungen wollen und müssen wir entgegensteuern.

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