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Foodwaste verringern

Foodwaste verringern? – EDU-Kantonsrat Hans Egli sagt, wo die realen Probleme liegen und warum in seiner Hofbäckerei kein Brot weggeworfen wird.

Rede von Hans Egli, Steinmaur am 25. Oktober 2021 im Zürcher Kantonsrat

Der Kantonsrat diskutierte darüber, wie die Verschwendung von Lebensmitteln, sogenanntes Foodwaste, verringert werden kann. Für Hans Egli ein Herzensanliegen. Spontan ergriff er das Wort und zeigte anhand eigener Erfahrungen Probleme und Lösungen auf.
Aus seiner Sicht ist vielfach das Konsumverhalten ein Problem, weil nur makellose Produkte erwünscht sind: «Ich weiss zum Beispiel von vornherein, dass 20 Prozent der Karotten, die wir auf unserem Landwirtschaftsbetrieb produzieren, nicht der Norm entsprechen, die der Grossverteiler verlangt». Aus eigener Erfahrung in seinem Hofladen fügte er hinzu: «Ein Apfel, der eine Delle hat, wird nicht gekauft oder der Kopfsalat mit einem welken Blatt wird nicht gekauft. Der Konsument entscheidet schlussendlich was essbar ist und was nicht. Dies sieht man auch sehr deutlich in den Restaurants, wo sehr viel Foodwaste produziert wird.»
Einen konkreten Lösungsansatz zeigte Hans Egli am folgenden Beispiel: «Die Brote in unserer Bäckerei, die am Abend zurückbleiben, werfen wir nicht weg, sondern frieren sie ein und verkaufen sie zum halben Preis. 50 bis 70 Prozent der Kundschaft kauft diese Brote, denn es ist eine Win-Win Situation! Ich bin dafür, dass alles unternommen wird, um Foodwaste zu reduzieren.»

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