EDU an der Züri Oberland Mäss
An der beliebten Publikumsmesse im Zürcher Oberland war die EDU dieses Jahr wegen ihrer Israelfreundlichkeit ein Stein des Anstosses. Trotz Gegenwind von ganz oben hielten wir an unseren Überzeugungen fest.
Dominik Suter Präsident EDU Bezirk Uster, Uster
Bereits zum 50. Mal fand in Wetzikon die «Züri Oberland Mäss» statt. Auch in diesem Jahr war die EDU wiederum mit einem Stand präsent. Insbesondere die Bibelkekse stiessen bei den 31’000 Besuchern der Messe auf reges Interesse. Für die EDU eine ideale Gelegenheit, ihre Politik, den christlichen Glauben und die Werte von gesunden Ehen und starken Familien sichtbarer zu machen.
Da unser Stand relativ am Anfang der Messe war, blieben viele Besucher für ein kürzeres oder längeres Gespräch stehen, füllten den Wettbewerb aus und nahmen Informationsmaterial vom EDU-Stand mit.
War somit alles zur vollen Zufriedenheit?
Nicht ganz. Unser Stand war neben einer grossen Schweizer Fahne mit einer kleineren israelischen Fahne geschmückt; als Zeichen unseres Einsatzes für das Existenzrecht Israels und gegen den neu wieder grassierenden Antisemitismus.
Leider teilten nicht alle diese akut notwendige Positionierung gegen Judenhass. Von der Messeleitung der «ZOM» wurden wir mehrfach aufgefordert die Flagge zu entfernen. Die ZOM «kommuniziere keine politischen Botschaften» hiess es. Als wäre die Aufforderung, die Israelflagge zu entfernen, nicht auch eine politische Botschaft. Als wären an den anderen Messeständen keine anderen Nationalflaggen sichtbar. Als würden die anderen, an der Messe vertretenen Parteien, keine politischen Botschaften vertreten. Dabei wird in der hauseigenen «ZOM Messezeitung 2024» für eben diese Parteien, Vereine und Organisationen in einer eigenen Kategorie Werbung gemacht. Ja, selbst die Mitglieder des Wetziker Stadtrates gaben den Messebesuchern über ihre politischen Standpunkte Auskunft. Aber eine kleine israelische Flagge? Die stört die «Atmosphäre» und den «Frieden»?
Solche Vorfälle unterstreichen die Wichtigkeit, nicht still zu sein und wegzusehen. Selbstverständlich hat sich in einem demokratischen Land die EDU nicht der Selbstzensur unterzogen und wird weder den Glauben noch ihre Werte verleugnen.
Erfreulicherweise waren die Rückmeldungen zur Israelflagge, die wir am Stand erhalten haben, überwiegend positiv. Einigen Messebesuchern konnten wir unseren Standpunkt erläutern und dies half nicht selten, unseren Standpunkt gegen Judenhass und die Vernichtung Israels einzuordnen.
Eine grosse Freude ist es uns ebenfalls, den Gewinner unseres Wettbewerbes bekannt zu geben: Daniel Rychen aus Wetzikon
Als Hauptpreis winkt dem glücklichen Gewinner eine Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet in einer mongolischen Jurte für die ganze Familie. Wir wünschen viel Vergnügen und ein tolles, unvergessliches Erlebnis!
Alle anderen Teilnehmer des Wettbewerbes werden von uns als Trostpreis ein Probeabo des Parteimagazins «Standpunkt» erhalten; sofern noch kein Standpunktabonnement besteht.
Zum Schluss möchten wir allen Besuchern und insbesondere allen Helfern und Unterstützern unseren herzlichen Dank aussprechen! Möge Gottes Saat auf fruchtbaren Boden fallen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten EDU-Anlass!