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Droht der Winter-Blackout?

Die Gefahr von zu wenig Strom ist real! Der Bundesrat, die Eidgenössische Elektrizitätskommission (Elcom) und die Energiebranche warnen. Es ist möglich, dass der Strom im Winter zeitweise abgeschaltet werden muss.

Hans Egli EDU-Kantonsrat, Steinmaur

Der Bund hat schon mal vier Milliarden Franken für Axpo bereitgestellt, damit der Konzern Strom einkaufen kann, auch wenn die Preise explodieren.

Auf Kantonsstufe sind dringend Massnahmen erforderlich, um der Mangellage entgegenzuwirken. Der wirtschaftliche Schaden eines Blackouts wäre für den Kanton Zürich so immens, dass der Regierungsrat in der Pflicht ist, jetzt Verantwortung wahrzunehmen. Abwarten und schauen, was auf uns zukommt, ist keine Lösung.
Deshalb bitten ich und 63 andere Kantonsräte den Regierungsrat um die zeitnahe Beantwortung folgender Fragen:

  1. Was unternimmt der Kanton Zürich konkret, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und seinen Eigenverbrauch zu minimieren?
  2. Wieso hat die Regierung bis jetzt keine Stromsparmöglichkeiten des Kantons aufgezeigt und umgesetzt?
  3. Was unternimmt die Regierung konkret, um dem verunsicherten Gewerbe und der Wirtschaft eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten?
  4. Wieviel Energie kann mit einer Temperatursenkung von 3 Grad Celsius in öffentlichen Gebäuden und Amtsstellen eingespart werden?
  5. Der Kanton hat die kommunalen Wasserversorgungen angehalten, Notstromaggregate zu erwerben. Rechnet der Regierungsrat selbst mit einem Blackout?
  6. Empfiehlt der Regierungsrat Betrieben, die zur Versorgungssicherheit beitragen, ebenfalls Notstromaggregate zu erwerben?