Home  ›  Archiv  ›  Alibi-Strassensanierung

Alibi-Strassensanierung

Beschädigte Fugen und Löcher prägen die neu sanierte Strasse durch das Neeracherried. Dies birgt eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer.

Hans Egli EDU-Kantonsrat, Steinmaur

Die Strasse entlang des Neeracherrieds musste kürzlich für 14 Tage gesperrt werden, um grosse Schäden umgehend zu beheben. Damit verbunden war grosser Umleitungsverkehr durch das Niederglatter Dorfzentrum. Bei mehreren Besichtigungen der Baustelle musste ich mit Schrecken feststellen, dass die Strasse nur mangelhaft repariert wurde. Während der zwei Wochen Strassensperrung, bei guten Wetterverhältnissen, wäre eine einwandfreie Sanierung möglich gewesen. Es ist unverständlich, wieso immer noch viele Fugen zwischen den Betonelementen beschädigt sind und Löcher nicht repariert wurden.
Darum bitte ich den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie sieht die Unterhaltsstrategie aus, um die Nutzung der Strasse weiterhin zu gewährleisten?
  2. Ist der Kanton haftpflichtig, wenn ein Motorradfahrer infolge Schlagschäden verunfallt?
  3. Wieso wurden nicht alle defekten Fugen und Risse zwischen den Betonelementen repariert?
  4. In der Regel befanden sich nur vier Bauarbeiter vor Ort. Warum wurde nicht eine zweite Bauequipe eingesetzt?
  5. Mit der Strassensperrung führte der Schwerverkehr durch Niederhasli und Niederglatt an sehr frequentierten Schulwegen entlang. Ist sich die Regierung der Gefährlichkeit dieser Linienführung bewusst?
  6. Ist die Vermutung richtig, dass der mangelhafte Unterhalt der Strasse politisch motiviert ist, um eine schnelle Sanierung der Strasse zu erzwingen? Oder ist zu wenig Geld vorhanden?