Marsch fürs Läbe

Mitte September fand in Zürich zum 14. Mal der «Marsch fürs Läbe» statt, der sich für den konsequenten Schutz des ungeborenen Lebens einsetzt – gleich wie die EDU.

Jan Leitz stv. Geschäftsführer EDU Kanton Zürich, Dübendorf

Die EDU war wie in den vergangenen Jahren stark vertreten und unterstrich ihre klare Haltung zum Lebensschutz: Die EDU ist die einzige Schweizer Partei, die sich konsequent und ohne Kompromisse für den Schutz des Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod einsetzt. So marschierten unsere Politiker sämtlicher Stufen mit dem Marsch fürs Läbe mit: Nationalrat Erich Vontobel führte viele Gespräche und teilte die Message, dass unsere Überzeugung nicht den Stimmungen der Zeit weichen darf.
Neben Vontobel waren weitere EDU-Politiker mit dabei, wie Alt-Nationalrat Markus Wäfler, Kantonsrat Roger Cadonau, Gemeinderätin Conny Brizza , Alt-Kantonsrat Stefan Dollenmeier und die Wetziker Parlamentarierin Jana Cadonau. Auch die Geschäftsleitung der EDU Schweiz sowie die junge EDU waren vertreten. Sie wurden von weiteren Parteimitgliedern der EDU begleitet, die gemeinsam mit den übrigen Marschteilnehmern für die unantastbare Würde jedes Menschenlebens demonstrierten.

Für alle Generationen

Der Marsch begann am Nachmittag auf dem Marktplatz in Zürich-Oerlikon. Die Teilnehmer setzten sich aus Menschen aller Altersgruppen zusammen – von Familien mit kleinen Kindern bis hin zu älteren Bürgerinnen und Bürgern, die sich über Jahre hinweg für das Thema engagiert haben. Besonders beeindruckend war die starke Präsenz von jungen Menschen, die sich klar zum Schutz des ungeborenen Lebens bekannten.

Die Atmosphäre während des Marsches war geprägt von einer friedlichen und hoffnungsvollen Stimmung. Besonders aufgefallen ist die Sambagruppe der ieg-church, die mit einer stattlichen Zahl an Trommlern und Perkussionisten lautstarke Rhythmen durch Oerlikon jagte. Zahlreiche Plakate und Banner mit Aufschriften wie «Ein Mensch wie Du und ich», «Wir sind Pro-Life» und «Lebensrecht ist Menschenrecht» verdeutlichten die Botschaft der Veranstaltung. Und immer wieder skandierten die Demonstranten «Wir sind:
Pro Life!» durch die Strassen. Trotz gelegentlicher Gegenproteste von Abtreibungsbefürwortern verlief die Demonstration geordnet und ohne grössere Zwischenfälle.

Marc Jost: klarer Appell für den Lebensschutz

Einer der Höhepunkte des Marsches war die Rede von Nationalrat Marc Jost. In seiner klaren und emotionalen Ansprache setzte sich der EVP-Mann leidenschaftlich für den Schutz des Lebens ein und rief dazu auf, die Stimme für die Schwächsten in der Gesellschaft zu erheben – die Ungeborenen! Seine Worte sassen: «Das Thema ist zu wichtig, als dass ich mich um mein Leben fürchte!» – so Jost in seiner Rede in Anspielung auf Drohungen der Abtreibungsfreunde.

Gianna Jessen am 20.09.2025

Besonders ans Herz ging der Teaser für den Marsch fürs Läbe 2025: Die US-Amerikanerin Gianna Jessen hat ihre Teilnahme zugesagt und via Videobotschaft ihre Perspektive von Abtreibung unterstrichen: Sie hat ihre eigene Abtreibung überlebt und – nachdem ihr «prophezeit» wurde, nie sprechen zu können und für den Rest ihres Lebens bettlägerig zu sein, hat Gott in ihr ein Wunder gewirkt. Und so jettet sie um die Welt mit der Botschaft: Jedes Leben ist schützenswert!

Unser Vater …

Abgerundet wurde der Anlass mit Vertretern verschiedener Gebetsgruppen, die die Teilnehmer im Gebet vereinten. Zum Schluss stimmte der ganze Platz ein ins Gebet aller Gebete.

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